Essigstich

   

       

Der Wein riecht leicht nach Essig, er hat einen erhöhten Essigsäuregehalt. Bei Erreichung einer gewissen Grenze gilt der Wein als verdorben.

Ursachen :

Essigstichiges Traubenmaterial,
zu hohe Temperaturen bei der Traubenverarbeitung
unsaubere Kellertechnologie, ungepflegte Holzbehälter, u.a.
Die Umwandlung von Zucker und vor allem Alkohol in Essigsäure erfolgt durch die Tätigkeit von Essigsäurebakterien.
Viele südländische Weine, besonders Rotweine haben im Vergleich zu den österreichischen Weinen einen erhöhten Essigsäuregehalt. Der leichte Essigsäureton gehört dort jedoch zum Geschmacksbild vieler Konsumrotweine.


Bei der Erzeugung von Weinessig ist der mikrobiologische Vorgang der Essigsäurebildung   erwünscht und wird dort durch Zusetzung von Bakterienkulturen, Wärme, etc. gefördert.