Die Säuren im Wein

 
Der Gesamtsäuregehalt (Titrierbare Säure) liegt bei Weißwein bei ca. 6 - 8 g/l 
und bei Rotwein bei ca. 5 - 6 g/l.
      
Weinsäure

Äpfelsäure
Wein - und Äpfelsäure sind die im Wein am häufigsten vorkommenden Fruchtsäuren. Die Menge im Wein beträgt zusammen etwa 5 - 8 g/l).
Die Weinsäure ist für die Ausscheidung von Weinstein verantwortlich. Die Äpfelsäure bildet nur lösliche Salze und daher keine Ausscheidungen.
Kohlensäure
Kohlensäure ist die für die Frische und Lebendigkeit im Wein verantwortliche Säure. Sie entweicht, wenn das Getränk offen steht. Rotwein enthält wesentlich weniger als Weißwein. Die enthaltenen Mengen liegen von 0 g/l (sehr alte Weine) bis ca. 10 g/l bei Schaumwein.
Milchsäure
Diese Säure entsteht beim " Biolog. Säureabbau" aus Apfelsäure (Malalaktische Gärung, bes. bei Rotwein). Sie bewirkt im Wein einen milden, vollen Geschmack. Sie ist biologisch nicht mehr angreifbar. Die Menge bei durchschnittlichen Weinen beträgt etwa 2 - 4 g/l.
Säuren, die nur in Spuren vorkommen
Bernsteinsäure, Zitronensäure, Essigsäure, Buttersäure, Propionsäure, u.a.
Sie spielen nur, falls grössere Mengen enthalten sind, eine wichtige Rolle (z.B. Essigstich)